The more things change…

…the more they stay the same heißt ein englisches Sprichwort, das soviel bedeutet wie, dass augenscheinlich große Veränderungen nicht immer auch große Bedeutung haben und letzlich nur den Status Quo verfestigen. Oder anders gesagt: Vieles bleibt gleich, egal wie viel sich auch ändert.

Vor 40 Jahren, im Herbst 1982, hat Roy Scheider dem Playboy Guide: Electronic Entertainment ein Interview gegeben. Dort ging es neben Scheiders früheren und aktuellen Projekten – das Interview wurde nach seiner Oscar-Nominierung für All that Jazz und kurz vor der Veröffentlichung von Still of the Night und Blue Thunder geführt – auch um den Zustand des Kinos in Anbetracht der Konkurrenz zu Hause bei den Zuschauern. Und zwar nicht so sehr die Konkurrenz durch die Videokassette, sondern durch das boomende Fernsehen. Das war die Zeit, in der Satelliten- und Kabel-Programme richtig durchstarteten und zunehmend hochwertigere Produktionen in Auftrag gaben, und Kinostudios anfingen, ihre Filme auch auf Fernsehtauglichkeit zu trimmen, um sie nach der Kinoauswertung an die Fernsehsender verkaufen zu können.

In dem Interview finden sich ein paar interessante Punkte, die den Wandel der Filmbranche dokumentieren, die aber auch heute noch oder wieder aktuell sind. Scheider beschreibt das Rennen um immer größere Filmprojekte und üppigere Spezialeffekte als einen Trend, dem das Publikum irgendwann überdrüssig sein würde, um sich dann wieder auf Filme, in denen es um Menschen und nicht um Effekte geht, zu besinnen: „They’ll want to see people. It’ll come back. Always does. You always have to come back to people“.

Der nächste Absatz ist ein Evergreen, der auch immer noch gern gesungen wird: „I think we’re now in a political situation rife with wars, all over the world, and people are upset and anxious; they seem to want science fiction, fantasy, escape or comedies. It all goes in cycles. So after a while, you’ll see the comeback of smaller pictures…“

In schlechten Zeiten will das Publikum Ablenkung und leichte Kost. Dass großbudgetierte Effektfilme damals nur ein Trend gewesen wären, der mal kommt, mal geht, kann man aus heutiger Sicht allerdings herzlich verneinen. Heute regieren immer noch und mehr denn je die Blockbusterfilme das Kino. Es mag natürlich gewisse Trends von Filmen und Genres geben. Aber, und das ist die gute Nachricht, der „kleine Film“ war nie davon bedroht, vom Big-Budget-Blockbuster abgelöst oder verdrängt zu werden. Es hat sich herausgestellt, dass das große Effektkino wunderbar mit kleineren Filmen und Indie-Produktionen koexistieren kann. Mehr noch. Unter Umständen sind die kleinen Filme nur möglich, wenn sie durch die Einnahmen der Blockbuster querfinanziert werden.

Scheider sagt in dem Interview voraus, dass es zukünftig – er spricht konkret von den nächsten drei Jahren – vermehrt Filme geben wird, die speziell und exklusiv fürs Fernsehen gedreht werden und er damit kein Problem hat, weil er sich in erster Linie als Schauspieler sieht und das Medium dabei egal ist: „People will pay two or three bucks to see Roy Scheider in a first-run film that blankets the country on cable. And if you want to see it again, you’ll have to pay for a tape. See, if an actor is an actor, what does it matter what medium you use? What do I care if people pay two dollars to see it one time in their home or five dollars in a movie house, where only one third of the people see it. More people will see my work at home. I’m just not interested in the medium.“

Zu diesem Zeitpunkt war diese Voraussage natürlich keine Hexerei. Es war abzusehen. Ein Jahr später drehte Scheider tatsächlich zwei Fernsehfilme für Disney und NBC. Dass Schauspieler zwischen Kino und Fernsehen hin und her wechselten, war damals nicht unbedingt die Norm. Heute sieht das anders aus.

Überhaupt steht die Filmindustrie heute wieder vor einem ähnlichen Umbruch. Was damals das Fernsehen war, ist heute das Streaming. Erneut scheint eine Verschiebung vom Kino nach Hause stattzufinden. Mit wesentlichen Unterschieden. Die technischen Voraussetzungen, die Scheider beschreibt, dass das Filmformat auf 4:3 angepasst werden musste, und die gesetzlichen Restriktionen, was im Fernsehen gezeigt und gesagt werden darf oder eben nicht, spielen heute bei den Streaminganbietern keine (große) Rolle mehr. Fast alles ist möglich. Und alles kann viel leichter umgesetzt werden.

Den Trend oder den Kreislauf, wie es Scheider nennt, dass sich Effektfilme – oder, was ja eigentlich damit gemeint ist: oberflächliche Big-Budget-Filme – mit tiefgründigen kleinen Filmen abwechseln, hat es so nicht gegeben. Aber die damaligen Einschätzungen von Scheider spiegeln die heutige Situation doch, wenn auch auf verzerrte Weise, eindeutig wider. „It all goes in cycles“ trifft zu.

Alle Schimanski-Filme auf Amazon Prime

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Auf Amazon Prime sind seit vorgestern alle 17 Filme der Schimanski-Reihe, die zwischen 1997 und 2013 entstanden ist, verfügbar. Ich hätte direkt Lust, die noch mal komplett durchzuschauen, denn da waren einige richtig gute Filme dabei. Außerdem ist Schimanski immer sehenswert. Aber 17 mal 90 Minuten ist viel Stoff. Und ich habe noch so viele andere Filme auf dem Zettel. Ja, ja, die Qual des digitalen Übermaßes. Die Zeiten sind hart.

Serien

Ein paar der Serien, die ich mir letztens angesehen habe und die zurzeit allesamt bei Netflix oder Amazon Prime zur Verfügung stehen.

Batman and Robin (IMDb, Amazon Prime)

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Ein 15-teiliges Columbia-Serial von 1949. Historisch nicht ganz unbedeutend. Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung des Serials von 1943 (das komplett auf archive.org verfügbar ist) und somit den zweiten Filmauftritt von Batman überhaupt. Rein formal betrachtet überwiegt aus heutiger Sicht unfreiwillige Komik. Dass der Produktion kein großes Budget zur Verfügung stand, wird in jeder Szene deutlich. Es hat nicht mal für ein ordentliches Batmobil gereicht. Batman und Robin cruisen in einem zeitgenössischen Mercury vom Fließband durch die Gegend. Ein Cabriolet wohlgemerkt, dessen Dach geschlossen wird, wenn Bruce Wayne sich hinten auf der Rückbank sein Batman-Kostüm überzieht. Großartig.

Während im 1943er-Serial als Hauptfiguren Batman, Robin und Butler Alfred auftraten, erscheinen in der Fortsetzung außerdem als bekannte Figuren Commissioner Gordon und Reporterin Vicki Vale. Es gibt die Bat-Höhle und das Bat-Signal und Batman nutzt diverse Gadgets. Die Story ist vernachlässigbar. Batman und Robin wollen einem Bösewicht mit dem einfallsreichen Namen The Wizard das Handwerk legen. The Wizard befindet sich im Besitz einer Maschine, mit der er im Umkreis von 50 Meilen jegliches motorisiertes Gefährt fernsteuern kann. Blöderweise wird die Maschine durch Diamanten angetrieben, die er erst noch stehlen muss. Wie da der Kostennutzenfaktor der Maschine aussieht, wird nicht thematisiert.

Wer ein Herz für solche alten Klamotten hat und Batman-Fan ist, sollte sich dieses Serial nicht entgehen lassen. Ich fände es begrüßenswert, wenn Amazon noch weitere Serials ins Programm näme. Ich kenne bisher nur einen Bruchteil und da gibt es noch jede Menge Gold zu heben.

 

Nos4a2 (IMDb, Amazon Prime)

Nos4a2

Ich habe mich durch die ersten vier Folgen gequält. Die Serie basiert auf einem Roman von Stephen Kings Sohn Joe Hill, der eigentlich eine ganz ordentliche Karriere als Schriftsteller gemacht hat, ohne auf den Namen seines großen Vaters reduziert werden zu müssen. Aber hier komme ich nicht umhin, festzustellen, dass das Ganze wie eine mittelmäßige Stephen-King-Verfilmung der 90er Jahre wirkt. Kein Pep, kein Grusel, keine Originalität. Zachary Quinto, den ich sonst mag, überzeugt mich hier auch nicht wirklich in der Rolle eines Kinderfängers. Die meiste Zeit agiert er hinter einer merkwürdigen Maske eines alten Mannes. Diese Figur ist eher komisch als angsteinflössend.

Das gefällt mir alles leider ganz und gar nicht und ich weiß nicht, ob ich mir das weiter antue. Der Titel Nos4a2 soll übrigens für „Nosferatu“ stehen. Äh, ja. Die Erfahrung zeigt, dass solche Titelspielereien selten etwas Gutes bedeuten. Disclaimer: Ich weiß, dass der Roman ziemlich erfolgreich war und relativ gute Kritiken bekommen hat. Ich beziehe mich nur auf die Serie.

 

The Widow (IMDb, Amazon Prime)

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Gesehen und fast schon wieder vergessen. Die Serie hat durchaus ein paar starke Szenen und die Thrillerelemente erzeugen zumindest anfangs eine spannende Ausgangslage. Kate Beckinsale begibt sich hier auf die Suche nach ihrem im Kongo verschollenen Ehemann. Leider versucht die Serie ein bischen zu viel in die Handlung zu packen und bedient sich billiger Plotdevices. Eheprobleme, ein auf tragische Weise verlorenes Baby, Rebellen, Aufstände, Spionage, Kindersoldaten und vieles mehr. Die Unglaubwürdigkeit der Geschichte steigt proportional zur Episodennummer. Die Auflösung des ganzen Debakels kann dann letztlich nur noch als lachhaft bezeichnet werden. Hier wurde leider Potential verschenkt.

 

Black Summer (IMDb, Netflix)

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Obwohl ich von Zombies übersättigt bin, hat es Black Summer geschafft, mich wirklich positiv zu überraschen. Die Serie hat mich von der ersten Sekunde an durch den ungewöhnlichen Stil und die exzellente Kameraarbeit gefesselt. Black Summer erzählt die frühe Phase einer Zombievirus-Epidemie und wirkt dabei wie eine Kriegsdokumentation, in der den Charakteren kommentar- und schnörkellos gefolgt wird. Als Zuschauer ist man von Anfang an direkt mitten drin – und bleibt bis zum Ende mittendrin. Das scheint, als wäre das alles mal ebenso gonzo-mäßig aus der Hüfte geschossen, aber ich bin sicher, dass da tatsächlich Regietalent und eine ausführliche Absprache zwischen Schauspieler und Kameramann nötig ist.

Ohne Kritikpunkte geht es leider nicht. Wie bei jeder Zombiegeschichte gibt es auch hier Typen, die dumme Entscheidungen treffen. Es gibt eine Füller-Episode, die wenig zur Handlung oder Stimmung beiträgt. Und die finale Episode mit endlosem Geballer hat mich nicht begeistert. Diese Folge steht im krassen Gegensatz zu den vorherigen Folgen, in denen kaum Schusswaffen gebraucht werden. Das ist eigentlich eine interessante, weil originelle Herangehensweise an eine Zombiegeschichte. Ich kann auch die Intention erkennen, die dahinter steht. Man wollte die Serie dann mit einem Actionfeuerwerk auflösen. Leider gelingt das nur bedingt. Trotzalledem ist Black Summer eine Serie, die man empfehlen kann. Aufgrund des hohen Erzähltempos und einer Lauflänge von nur 8 mal 20 bis 40 Minuten, kann man Black Summer schön wegbingen.

 

Dead To Me (IMDb, Netflix)

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Jen und Judy lernen sich bei einer Trauerselbsthilfegruppe kennen. Jen, gespielt von Christina Applegate, hat ihren Ehemann bei einem Autounfall mit Fahrerflucht verloren, Judy ihren Mann durch einen Herzinfarkt. Die beiden werden nach anfänglicher Ablehnung schnell ziemlich gute Freundinnen, teilen ihre Gedanken und versuchen vorwärts zu blicken. Schon bald aber deutet sich an, dass Judy irgend etwas verheimlicht.

Man sollte an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Dead to me kann fast in jeder Folge mit einem Twist oder Reveal aufwarten und hangelt sich von Cliffhanger zu Cliffhanger, ohne zu konstruiert zu wirken. Das hier ist eine originelle Geschichte, die als schwarze Komödie beworben wird. Das ist die Serie irgendwie. Aber sie ist auch Drama und Murder Mystery mit abgemilderten Thrillerelementen. Wir sehen außerdem eine beeindruckende Performance von Christina Applegate. Wer die Gute, wie ich, immer noch in erster Linie mit Kelly Bundy assoziiert, sollte sich das hier mal anschauen. Dead to me ist eine erfrischende Serie mit viel Esprit, liebenswerten Figuren und überraschenden Wendungen. Eine zweite Staffel ist erfreulicherweise schon angekündigt.

 

How to sell Drugs online (fast) (IMDb, Netflix)

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Der Titel ist auch schon die Inhaltsangabe. Zwei Schulfreunde bauen einen Drogenshop im Darknet auf. Der eine, weil er seine Ex-Freundin beeindrucken will, der andere, weil er Geld braucht.

Die dritte deutsche Netflix-Produktion ist ein Knaller, der mich in allen Belangen überzeugt. Drehbuch, realistische Dialoge, Besetzung, Schauspiel, Tempo, guter Humor, Inszenierung, Musik, visuelle Effekte, das ist alles perfekt auf den Punkt gebracht. Ich bin auch davon angetan, wie glaubhaft hier die Erfahrungswelt der heutigen Teenager mit dem ganzen Social-Media-Kram umgesetzt wird. Zudem werden die Erwachsenen als völlig Ahnungslose dargestellt, was vermutlich auch der Wahrnehmung der Jugend entspricht. Dennoch ist How to sell Drugs online (fast) nicht unbedingt eine Serie, die sich dem jungen Publikum anbiedert. Man kann hier auch als Erwachsener viel Spaß haben. Außerdem ganz groß: Bjarne Mädel als schmieriger Drogendealer. 6 mal 30 kurzweilige Minuten. Binge it, Baby!

 

Dark (IMDb, Netflix)

Dark

Die deutsche Serie, die mit einem IMDb-Rating von 8,7 und einem Rotten-Tomatoes-Score von 94% (Tomatometer) bzw. 93% (Audience Score) aufwarten kann. Verrückt, aber auch einigermaßen verdient. Der ersten Staffel ist es gut gelungen, mich regelrecht in die Geschichte reinzuziehen. Zugegebenermaßen bin ich ohnehin ein Fan von Zeitreisegeschichten und Dark erzählt eine Geschichte, die es in dieser Form und Komplexität noch nicht gab. Gleichzeitig werden Paradoxe elegant umschifft. Die Serie sieht zudem optisch verdammt gut aus und hält sich nicht mit Firlefanz auf. Alles, was man sieht, ist relevant für die Geschichte. Und als Zuschauer tut man gut daran, sich Dark konzentriert und ablenkungsfrei anzuschauen. Wer nicht aufpasst, der ist in dieser Geschichte von vier Familien, deren Mitglieder über verschiedene Zeitebenen miteinder verbunden sind, hoffungslos verloren. Wir reden hier von etwa 30 Figuren, die in verschiedenen Lebensabschnitten von verschiedenen Schauspielern verkörpert werden. Was auf dem Papier nach einer Schnapsidee klingt, funktioniert in der Serie verblüffend gut. Aber ich gebe es zu. Es ist durchaus hilfreich, sich einen Familienstammbaum zu ergooglen und diesen während des Schauens als Referenz parat zu halten.

Die kürzlich veröffentlichte zweite Staffel führt den eingeschlagenen Weg konsequent fort, löst einige verzwickte Knoten der ersten Staffel und knüpft gleichzeitig neue. Die zweite Staffel ist erzählerisch nochmals besser als die erste. Man merkt, dass hier ein Epos aufgebaut wird, von dem die Macher genau wissen, wie es ausgehen wird. Auch das ist das Schöne an Dark: von Anfang an war klar; es gibt drei Staffeln und dann ist Schluss.

Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt. Alle Figuren, einschließlich der Kinder, reden in diesem unheilvollen bedeutungschwangeren Ton. Damit kommt man in einem Roman vielleicht noch ganz gut weg, aber in einer filmischen Darstellung wirkt es bemüht und künstlich. Dabei hätte die Serie es gar nicht nötig, auf diese Art Größe und Tragweite suggerien zu müssen. Die Geschichte selbst ist schon groß genug. Es fehlen mir hier einfach ein paar mehr echte, wahrhaftige Dialoge aus dem Leben. Diese Momente sind zu selten.

Aber da mich alles andere überzeugt, kann ich damit leben. Dark ist eine richtig gute und fordernde Serie. Und ich will gar nicht mit der Floskel kommen „für eine deutsche Serie“. Nein, das muss man sich langsam abgewöhnen.

Apostle (2018)

Apostle (Netflix)

Ein garstiger, niederschmetternder Film, der den eleganten Zynismus eines Wickerman mit der Räudigkeit eines Backwood-Schockers kreuzt. Der Regisseur Gareth Evans kann nicht nur entfesselte Martial-Arts-Action (siehe The Raid), sondern auch diese Art von kultischem Sekten-Horror.

Visuell beeindruckend und mit einigen hochunangenehmen Szenen versehen, kann mich der Film aber nicht vollends überzeugen. In einigen Szenen fehlt ihm das letzte Quentchen Orginalität und er ist mit 130 Minuten ein bischen lang geraten. Dennoch sehenswert.

Englischer Trailer:

Amazon-Serien

Meine Kurzkommentare zu einigen Amazon-Serien, sowohl Eigen- als auch Drittproduktionen, die zu Unrecht etwas unter dem Radar laufen.

Patriot (2 Staffeln)

Der depressive Geheimagent John Tavner, der nach Dienstschluss seine Missionen gerne bei öffentlichen Liederabenden vorträgt (sehr zum Missfallen der Vorgesetzten, versteht sich), heuert bei einem Rohrhersteller an, um undercover als Geschäftsmann in Luxemburg einen Deal einzufädeln, der den Iran daran hindern soll, sein Nuklearprogramm umzusetzen. Doch John scheint das Pech förmlich anzuziehen. Er tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste, aber nie aus eigener Inkompetenz, sondern es kommt ihm stets der Zufall dazwischen. Gemäß Murphy’s Law: Alles, was schief gehen kann, geht auch schief.

Wie John das Schicksal annimmt und mit stoischer Entschlossenheit die unmöglichsten Situationen meistert, ist grandios erzählt und noch besser gespielt. Michael Dorman heißt der Schauspieler. Man möchte ihm in jeder Szene zurufen: Junge, warum nimmst du all die Strapazen auf dich? Der Serientitel gibt die Antwort. Patriot ist ein lakonisch erzähltes Drama, gespickt mit trockenem Humor und grotesk-absurden Momenten, die sich immer noch gerade so im Rahmen des Glaubwürdigen bewegen. Staffel 2 legt noch mal nach und sprengt die Konventionen endgültig. Ein Geniestreich!

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Hap and Leonard (3 Staffeln)

Spielt in den 1980ern und fühlt sich auch so an, jedoch ohne altbacken zu wirken. Die erste Staffel hat alles, was eine gute Modern-Noir-Story braucht: zwei beste Freunde, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die sich ständig in die Haare geraten, eine Femme Fatale (Christina Hendricks, wer sonst?), die die beiden mit einem versunkenen Schatz in den tiefsten Sümpfen von Louisiana ködert, Schurken, die sich gegenseitig hintergehen, ein durchgeknalltes Killerpärchen auf einem Roadtrip und eine Schippe schräger Humor.

Die zweite Staffel schlägt einen ernsteren Ton an und erzählt die Geschichte von einem Kindermörder, der über Jahrzehnte sein Unwesen treibt. Anstatt Modern Noir ist das eher Southern Gothic.

In Staffel 3 schließlich landen die Beiden auf der Suche nach Haps verschwundener Freundin in dem rassistischen Städtchen Grovetown, wo die zwei sich mit dem örtlichen White-Supremecy-Klan anlegen.

Zugegeben, die Geschichten haben kein besonders neues Konzept, aber schon lange habe ich sowas nicht mehr so unterhaltsam präsentiert bekommen. Dass das alles so rund läuft, liegt auch an dem Duo Hap und Leonard (gespielt von James Purefoy und Michael Kenneth Williams), zwei sympathische Losertypen, die am Ende doch die Gewinner sind.

Es handelt sich um eine Verfilmung der Romanreihe von John R. Landsdale. Nach diesen drei Staffeln ist leider Schluss.

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Taboo (1 Staffel, 2. in Produktion)

Eine Serie, die um Tom Hardy herumgeschrieben wurde, könnte man meinen. Der Mann dominiert jede Szene auf unvergleichliche Weise. Hardy spielt den mysteriösen James Keziah Delaney, der 1814 nach langem Aufenthalt in Afrika nach London zurückkehrt, wo ihn alle schon längst für tot gehalten haben. Dort beansprucht er sein Erbe, ein Stück Land an der amerikanischen Küste, um das sich England mit Amerika streitet, zwei Nationen, die die sich zu diesem Zeitpunkt im Krieg befinden. Neben dem im Hintergrund agierenden englischen Königshaus, setzt die raffgierige East India Company Delaney unter Druck und schmiedet kurzerhand ein Mordkomplott.

Die Serie erzählt äußerst faszinierend, wie die verschiedenen Parteien agieren und wie Delaney versucht, die beiden Nationen gegeneinder auszuspielen. Das Ganze ist ziemlich düster und dreckig und wird überdies noch mit einem Mystery-Aspekt verziert. Denn Delaney wird aus seiner Zeit in Afrika von morbiden Flashbacks geplagt, deren Bedeutung in der ersten Staffel noch im Dunkeln bleibt.

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Sneaky Pete (2 Staffeln, 3. in Produktion)

Die erste Folge hatte ich damals schon in der Amazon-Pilot-Season für gut befunden und daher hoffnungsvoll für eine Fortsetzung abgestimmt. Erfreulicherweise ist die Serie in Produktion gegangen und die erste Staffel übertrifft alles, was ich anhand der ersten Folge von der Serie erwartet hatte.

Auf der Flucht vor skrupellosen Gangstern gibt sich der Trickbetrüger Marius (Giovanni Ribisi) als sein alter Zellkumpan Pete aus und quartiert sich bei dessen Familie ein. Onkel und Tante sind zwar misstrauisch, aber die Sache fliegt nicht auf, da der echte Pete zuletzt in seiner Kindheit mit der Familie Kontakt hatte. Während Marius/Pete durch sein entwaffnendes Auftreten und sein geschicktes Vortäuschen von Familienwissen, langsam das Herz der Familie gewinnt, entführen die Gangster seinen Bruder und setzen ihn so unter Druck.

Sneaky Pete ist eine wendungsreiche Krimiposse, äußerst trickreich erzählt, mit einer tollen Besetzung und genau der richtigen Mischung aus Drama, Humor, Härte und Warmherzigkeit. Trotz des ganzen Lug und Betrug – es zeigt sich nämlich bald, dass jeder in der Familie etwas zu verbergen hat – und der stellenweise bösen Ironie, ist Sneaky Pete eine durch und durch positive Serie.

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Red Oaks (3 Staffeln)

Red Oaks zelebriert die klassische Coming-of-Age-Komödie der 1980er Jahre und gibt sich als echte Hommage an dieses Genre – und nicht als Parodie. Guter Humor, interessante Figuren, die sich tatsächlich entwickeln und selbst der Soundtrack ist überraschend originell, verzichtet der doch weitgehend auf die üblichen totgenudelten 80er Hits, sondern setzt eher auf B-Seiten. Red Oaks ist mit viel Liebe zum Detail inszenierte Nostalgie, die von vorne bis hinten richtig viel Spaß macht.

Versteckter Trash bei Amazon Video

Kürzlich ist mir zufällig aufgefallen, dass man auf Amazon Video Prime eine nicht unerhebliche Anzahl von Action-, Horror- und Eastern-Trash entdecken kann, der nur im englischen Original-Ton verfügbar ist. Scheinbar hat Amazon ein größeres Lizenzpaket von der Resterampe erworben. Darunter befinden sich obskure Kung-Fu-Klopper wie Fearleass Fighters von 1971, Troma-Filme und moderner Lowest-Budget-Horrorkäse.

Ich finde das sehr begrüßenswert, denn sich da durch zu klicken, kann sehr unterhaltsam sein. Leider gibt es auch zwei Haken:

1. Diese Filme zu finden, erweist sich als Geduldsspiel, da keine eigenen Rubriken für diese Art von Filmen existieren. Die asiatischen Martial-Arts- und Action-Streifen sind beispielsweise einfach unter Action & Abenteuer abgelegt. Man kann also nicht einfach mal eben so durchzappen.

2. Die Qualität schwankt und ist teilweise unansehnlich schlecht. So etwas Verwaschenes und Unscharfes wie Iron Angels 3, hätte ich mir nicht mal zu VHS-Zeiten angetan.

 

Bei meinem Trip durch den Amazon-Untergrund bin ich auch auf vier Dokumentationen gestoßen, die ich noch erwähnen will.

VHS Massacre: Cult Films and the Decline of Physical Media

Ein Blick auf das Verschwinden der physischen Medien, hier speziell VHS, und die Auswirkungen auf Indie- und Kultfilme.

 

Monster Madness: The Gothic Revival of Horror

Eine Doku über die Horrorfilme der Hammer-Filmstudios. Neben den obligatorischen Trailern und Clips, enthält die Doku interessante Interviews aus den 1990er Jahren.

 

Christopher Lee – A Legacy of Horror and Terror

Passend zur Hammer-Dokumentation. Hierbei handelt es sich um einen Mitschnitt von Christopher Lees Auftritt auf der Monster Rally convention in Crystal City, 1999.

 

Pulp Fiction: The Golden Age of Storytelling

Eine Dokumentation über Pulp Fiction. Nein, nicht Tarantinos Film, sondern die guten alten Romanhefte sind gemeint. Mit 50 Minuten etwas kurz, aber insgesamt ein guter Überblick mit Statements von Veteranen einschließlich Ray Bradbury, der ebenfalls als Pulp-Autor seine Karriere begann.

Amazon Pilot Season November 2015

Die aktuelle Pilot-Season von Amazon ist gestartet. Wieder stehen Pilotfolgen von sechs neuen Serien (plus sechs Kinderserien) online für alle Nutzer zur Verfügung. Die Meinung des Zuschauers trägt mit dazu bei, welche Serien letztendlich produziert werden.

Ich habe mir alle sechs Pilotfolgen angeschaut und abgestimmt. Die Kinderserien habe ich außen vorgelassen. Hier mein Kurzeindruck.

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American Patriot

Ein labiler Geheimdienstler, der unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, und der seine Missionen am liebsten in Folksongs verarbeitet, die er öffentlich aufführt, wird in eine Rohrherstellungsfirma eingeschleußt, um zu verhindern, dass der Iran zur Atommacht aufsteigt. Fein ausbalancierte Groteske, deren Grenzen zwischen Ernsthaftigkeit und Humor fließend sind. Die lakonische Absurdität erreicht fast Fargo-Qualität. Die Umsetzung ist originell und die Besetzung treffend. Für mich der beste Serienpilot dieser Amazon-Season mit Entwicklungspotential zum echten Knaller.

Edge: The Loner

Basiert auf einer Buchreihe, die ich nicht kenne. Eine Rachegeschichte, die mit typischen Western-Klischees beginnt, dann aber schnell einen tarantinomäßigen Einschlag ins Überdrehte nimmt und in einem wahnwitzigen Finale gipfelt, in dem Gliedmaßen abgeschossen und ein Städtchen in Schutt und Asche gelegt wird. Inhaltlich ist das alles andere als neu, aber höchst unterhaltsam umgesetzt ist es. Guter Trash.

Good Girls Revolt

Ein bischen wie The Newsroom, mit dem Unterschied, dass Good Girls Revolt im Jahr 1969 spielt und der Fokus weniger auf realer Politik liegt. Im Mittelpunkt steht der feministische Aspekt der Geschichte über die Arbeit von Frauen in einer Nachrichtenredaktion, die dort als Re­cher­cheu­rinnen den Lorbeer einheimsenden Herren Reportern zuarbeiten. Eine interessante Geschichte, die so noch nicht da war. Ein kleines bischen zu quirlig vielleicht, aber fesselnd inszeniert und sehr gut besetzt. Zumal kommt die 60er Jahre Atmosphäre durchaus überzeugend rüber, nicht zuletzt dank der Referenzen an zeitgenössische Ereignisse.

Highston

Tolle Idee:  Ein 19-jähriger versucht seinen Platz im Leben zu finden, indem er auf die Ratschläge seiner imaginären Freunde hört, bei denen es sich um berühmte Persönlichkeiten handelt. In der Pilotfolge haben dann auch gleich Shaquille O’Neal und Flea von den Red Hot Chili Peppers Gastauftritte. Leider bleibt es nur bei einer guten Idee. Die Serie hat zu wenig Drive und dümpelt vor sich hin. Kein Vergleich mit der genialen Serie Wilfred, die grundlegend ähnlich angelegt ist. Humor ist Geschmackssache, und dieser Humor ist der meinige nicht.

One Mississippi

Semiautobiografisch basierend auf dem Leben der Schauspielerin Tig Notaro, die neben einer Krebserkrankung noch so manches andere Schicksal zu erleiden hat. Die Serie ist als tiefschwarze Komödie angelegt, deren Humor so trocken ist, dass ihn mancher Zuschauer glatt übersehen wird. Hier gibt es keine Schenkelklopfer. Ziemlich interessante Geschichte, die aber fast schon zu deprimierend ist, um daraus eine Komödie zu machen. Ich bin gespannt, wie diese Serie beim breiten Publikum ankommt. Ich selbst bin gespalten.

Z: The Beginning of Everything

Eine weitere biografische Serie. Z steht für die Schriftstellerin und Feminismus-Ikone Zelda Fitzgerald. Die Serie erzählt, wie sich Zelda und F. Scott Fitzgerald kennen und lieben lernen. Mit toller Ausstattung wird eine 20er Jahre Atmosphäre erzeugt, die als authentische Kulisse für die Geschichte dieser zwei historischen Persönlichkeiten dient. Ich selbst bin kein besonderer Fan von solchen Biopics. Wer sowas allerdings mag, der wird hieran seine Freude haben.

Fazit

Mit Ausnahme von Highston, liefert Amazon erneut eine durchgehend hohe Qualität, inhaltlich wie inszenatorisch. Auffallend ist die große Originalität und die breite Themenvielfalt. Ich selbst würde mich freuen, wenn zumindest American Patriot, Edge: The Loner und Good Girls Revolt tatsächlich eine Staffel-Order bekämen.

Quentin Tarantino nutzt noch VHS-Kassetten

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In einem Interview im Buch I Lost it at The Video Store, gesteht Tarantino, dass er immer noch Filme aus dem Fernsehen auf VHS aufnimmt. Von Streaming und digitalen Aufzeichnungen hält er demnach gar nichts.

Auf der anderen Seite steht Darren Aronofsky, der Netflix und co. gegenüber aufgeschlossen ist, und für seinen Film Noah gar einen Sound-Mix speziell für iPhone und iPad angefertigt hat. Für Tarantino ist dies verständlicherweise „das Deprimierendste, was er je gehört hat“.

VHS-Tapes aus Sentimentalitätsgründen und eventuell wegen der Cover zu sammeln, ist eine Sache, aber aus dem Fernsehen auf VHS aufzuzeichnen, ist doch eine Qual. Zuletzt ist da auch noch die limitierte Qualität von VHS. Ich bin jedenfalls froh, dass VHS Geschichte ist. Ich habe ich mich schon vor ungefähr 12 Jahren von allen meinen VHS-Kassetten getrennt.

VU+ SOLO², Fire TV, Amazon Instant Video, Netflix

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Als erste Maßnahme auf dem Weg zur neuen Heimkino-Einrichtung habe ich mir einen neuen Sat-Receiver und Mediaplayer sowie eine Fire-TV-Box zugelegt. Daher hier ein paar Eindrücke dazu sowie zu Amazon Prime Instant Video und Netflix.

Im Falle des Receivers ist die Wahl auf die VU+ SOLO² gefallen. Die SOLO² kann alles, was für mich wichtig ist. Problemloser Empfang der Satelliten Astra 19,2°, 28,2° und Hotbird 13,0°, komfortable Sendereditierung am PC, Filmdateien direkt vom Netzwerkspeicher abspielen und Internet-Inhalte darstellen. Zusätzlich kann ich das Fernsehprogramm auf den PC oder Smartphone/Tablet streamen, über Transcoding sogar außerhalb des heimischen Netzwerks, und natürlich auch das Fernsehprogramm auf interne Festplatte oder externe Medien aufnehmen.

Die SOLO² ist dabei mit einem 1300-MHz-Prozessor und 1 GB RAM verdammt schnell. Zuvor hatte ich einen Billig-Receiver von Xoro, gar kein Vergleich. Die Fernbedienung ist kein Design-Highlight, aber gut nutzbar. Zudem übernimmt sie auch die Bedienung des Fernsehgeräts. Es gibt aber auch ein potentielles Problem für Besitzer von Plasma- und älteren LCD-Geräten. Die Strahlung dieser Geräte kann den Infrarotempfänger in der SOLO² stören. In meinem Fall hat die Fernbedienung komplett den Dienst verweigert, solange der Receiver im Umkreis von zwei Metern des Fernsehers stand. Abhilfe: Receiver aufschreiben und den Infrarotempfänger mit einer doppelt gefalteten Antistatikfolie abkleben. Danach funktioniert die Fernbedienung, als hätte es nie ein Problem gegeben. Dennoch ärgerlich, dass man sich bei einem 270-Euro-Receiver mit einem solchen Problem rumärgern muss.

Wer zum ersten Mal einen Linux-basierten (Enigma2) Receiver nutzt, der muss sich zwangsläufig ein wenig einlesen. So eine VU+ ist nicht gerade ein Gerät, das man aus dem Karton nimmt, anschließt und damit loslegt. Schon für die Konfiguration der zwei Tuner sollte man mal ins Handbuch schauen. Hat man sich aber erst mal eingelesen, funktioniert das alles gut und zuverlässig. Das Schöne an einem solchen Receiver, ist das offene System. Neben dem schon ziemlich guten Original-Image lassen sich Community-Images wie VTi, Black Hole, OpenATV, usw. installieren. Ich habe bisher allerdings noch keinen guten Grund dafür entdeckt, da das Original-Image im Prinzip schon alles bietet und über Plugins erweitert werden kann.

Neben einem guten Receiver/Mediaplayer brauche ich auch Zugriff auf Netflix und Amazon Prime Instant Video. Leider sind die ganzen Streaming-Dienste inkompatibel mit der VU+. Als Alternative kommt hier eine Amazon Fire TV zum Einsatz. Fire TV ist eine kleine Box, schön schnell und mit guter Fernbedienung, die eine komfortable Spracherkennung bietet (diese allerdings nur für Amazon-Content). Fire TV ist leider nicht ganz so offen, wie man sich das wünschen würde. Über Sideloading lassen sich allerdings prinzipiell alle möglichen Programme installieren, inklusive Kodi/XBMC, womit Fire TV zum kompletten Mediaplayer wird.

Prime Instant Video und Netflix habe ich in erster Linie wegen dem Eigen-Content der Anbieter. Amazon Prime ist ziemlich günstig und beinhaltet ja neben dem Videoangebot auch den Premiumversand und ein paar andere Features. Das Videoangebot über Prime ist okay, aber für jemanden, der überhaupt keine synchronisierten Filme schaut, ist das O-Ton-Angebot etwas enttäuschend. Ich hoffe, das wird ausgebaut. Immerhin steht für die Amazon-eigenen Serien stets der O-Ton zur Verfügung, was die Hauptsache ist.

Netflix bietet grundsätzlich immer mehrere Sprach- und Untertitel-Versionen an. Anders als bei Amazon, wo verschiedene Sprachfassungen als separate Filmversionen auftauchen, lassen sich bei Netflix die Sprachen direkt umschalten während der Film läuft. Sehr praktisch. Das breitgefächerte Angebot von Netflix gefällt mir ziemlich gut. Aber im Vergleich zum US-Netflix darf hier auch noch gerne etwas nachgelegt werden. Besonders schade, dass manches, wie zum Beispiel House of Cards, nur mit Verspätung hier erscheint, weil es zunächst auf Sky läuft. Negativ ist auch, dass einige Blockbuster offenbar nur in Stereo vorliegen.

Technisch und qualitativ nehmen sich beide Dienste nicht viel. Sowohl Netflix als auch Amazon streamen in 1080p und das kann sich sehen lassen. Das Bild sieht sogar besser aus als bei vielen HD-TV-Sendern. Verbindungsprobleme sind mir noch nicht begegnet, allerdings fängt mein Fernsehtag auch nicht vor 22 oder 23 Uhr an.

Insgesamt bin ich mit diesem Setup aus VU+ SOLO², Fire TV, Amazon Instant Video und Netflix sehr zufrieden. Als nächstes steht erst mal der Innenausbau des Heimkinos an, sprich Wand- und Deckenverkleidung.